Runde Tische im Pflegeheim

Wie Beteiligung im Altenpflegeheim gelingen kann, das war Thema eines Workshops des BELA-Netzwerks (Bürgerschaftliches Engagement für Lebensqualität) im Altenzentrum St. Elisabeth in Eislingen am 21.03.19. Auf Einladung von Christine Stutz, Geschäftsführerin des BELA-Netzwerks im Landratsamt Göppingen, waren Simone Götz von der Breuninger Stiftung Stuttgart und Dr. Katrin Gebicke von der Bürgerstiftung Stuttgart zu Gast. Die Referentinnen stellten den Teilnehmenden vor, wie mit der Methode der „Runden Tische“ Beteiligungsprozesse in Altenpflegeheimen und sozialen Einrichtungen gestaltet werden können.

Beteiligung bedeutet: Ideen einbringen, mitmachen, mitgestalten, sich auf ein Ergebnis einigen. Die Methode der Runden Tische im Pflegeheim ermöglicht es, bei Projekten im Pflegeheim die Menschen zu hören und zu involvieren, die es tatsächlich betrifft, denn auch sie wollen beteiligt werden. Ebenso wie Ehrenamtliche, diese möchten ihre Erfahrungen und Talente einbringen. Angehörige und Nachbarn aus dem Stadtteil werden so miteinbezogen. Die Breuninger Stiftung und die Bürgerstiftung Stuttgart arbeiten seit mehreren Jahren erfolgreich mit dieser Methode, entwickeln sie ständig weiter und bilden Moderator*innen aus.

„Ich finde die Methode spannend und würde sie gerne bei uns im Pflegeheim einsetzen“, sagt eine Heimleiterin. Im Workshop des BELA Netzwerks werden Ideen gesammelt: Rikscha- Station im Pflegeheim, Gartenprojekt, Spielplatz als Begegnungsraum für jung und alt, … Es gibt ein reges Interesse an der Methode der Runden Tische. Nun werden nächste Schritte geplant.

Das BELA-Netzwerk Landkreis Göppingen ist ein Qualitätsverbund von 15 Pflegeheimen. Gemeinsames Ziel ist es, Ehrenamt zu fördern und anzuerkennen, um so die Lebensqualität in Pflegeheimen zu verbessern.

Die Runden Tische