Beim digitalen Workshop „Inspirierende Visionen mit Gruppen entwickeln“ in der Reihe BETEILIGUNG 2 GO geht es darum, das kreative Potential von kleinen und großen Gruppen zu entfalten und gemeinsam Visionen zu formulieren.

Die Teilnehmenden aus ganz Deutschland lernen sich gleich zu Beginn bei einem „Blind Date“ durch den Zoom-Zufallsgenerator kennen und teilen, warum sie das Thema Visionen vor den Computer gelockt hat. Die Motivation von Anna Wohlesser, von dwarfs and Giants, die mit einem Impuls in das Thema einführt, wird schnell klar. Sie berät und unterstützt Menschen, um deren Organisationen zukunftsfähig aufzustellen und eine neue Art der Zusammenarbeit und letztlich auch eine andere Welt möglich zu machen.

Wie wir als Moderatorinnen und Moderatoren in Beteiligungsprozessen Visionen für diese „andere Welt“ mit der Gruppe entwickeln können, zeigt Anna Wohlesser anhand von drei Beispielen, drei Prinzipien und drei Warnhinweisen auf. Ihr Impuls ist hier zu sehen.

(Eine Anmerkung zum Video: Bei der Aufnahme ist leider etwas schiefgelaufen, weswegen Anna Wohlesser teilweise gar nicht oder nur sehr klein zu sehen ist. Das bitten wir zu entschuldigen!)

Impuls von Anna Wohlesser zum Thema „Inspirierende Visonen mit Gruppen entwickeln“

Dass das bei vielen Teilnehmenden auf großes Interesse trifft, zeigt sich bei der angeregten Diskussion im Anschluss. Dabei steht die Rolle der Moderation im Fokus. Bei der Entwicklung von Visionen ist die innere Haltung der Person, die moderiert, entscheidend. Nur wenn ich selbst an die Gruppe und an eine Vision glaube, „kann ich dieses Feuer auch weitergeben“, wie eine Teilnehmerin das beschreibt. Dabei macht Anna Wohlesser Mut und nimmt die Angst vor Widerständen. Sie empfiehlt, die Bedürfnisse hinter dem Widerstand zu erspüren und die Gruppe auch für kreative Methoden zu begeistern. Denn für Anna Wohlesser sind Visionen „ein urschönes Thema. Die Erlaubnis zu träumen ist normalerweise eine Einladung, der die Menschen sehr gerne folgen“.

So sind an diesem Abend über 80 Teilnehmende der Einladung der Breuninger Stiftung gefolgt. In Kleingruppen diskutieren sie ihre Erkenntnisse und tauschen sich aus. Dabei bringt „die Vernetzung und der Austausch mit anderen Visionären neue Inspiration für die eigene Arbeit“, wie ein Teilnehmer es beschreibt.

Erkenntnisse der Teilnehmenden des Workshops BETEILIGUNG 2 GO

Dass es gemeinsam am besten geht, ist auch eines der drei Prinzipien: „Willst du weit gehen, dann gehe gemeinsam“. In diesem Sinne zieht auch eine Teilnehmerin für sich das Resümee: „Beteiligung ist die Vernetzung von Visionen“.

Als Breuninger Stiftung wünschen wir euch weiterhin viel Erfolg bei der Entwicklung und Vernetzung von Visionen in euren Beteiligungsprojekten!

Die Runden Tische